Tagesheilige – 12- März: hl. Paulus Aurelianus und hl. Petrus Diaconus

Kirchenfenster in der Kirche St-Pol-Aurélian
im Dorf Lampaul auf Ouessant

Hl. Paulus Aurelianus
Missionar, Klosterbischof
Geboren: 5. Jh. in Wales
Gestorben: um 573 in der Bretagne, Frankreich
Der Waliser Missionar Paulus Aurelianus kam um das Jahr 511
in die Bretagne und errichtete dort im Westen zahlreiche Klöster und Kirchen.
Im Jahr 530 wurde er zum Klosterbischof ernannt. Er starb um 573; seine Gebeine
wurden im 10. Jh. in die Benediktinerabtei Fleury im Bistum Orléans übertragen,
sind aber verschollen.
Verehrung/Brauchtum: Der
Kult von Paulus Aurelianus war vor allem im Westen und Nordwesten von
Frankreich lange Zeit sehr verbreitet.


Hl. Petrus Diaconus
Mönch, Kardinaldiakon
Geboren: 6. Jh. in Rom(?), Italien
Gestorben: um 605 in Rom
Petrus Diaconus war der engste Freund des großen Papstes
Gregor I. Er war Mönch im Andreaskloster in Rom und später auf Sizilien.
Nachdem er danach als Subdiakon der römischen Kirche in Kampanien gewirkt
hatte, wurde er schließlich zum Kardinaldiakon geweiht. Auf Bitten von Petrus
Diaconus schrieb Gregor I. seine berühmten „Dialoge“. Der Kult des
Kardinaldiakons, der um das Jahr 605 starb, wurde 1866 approbiert. Die
Grabstätte von Petrus Diaconus, der zunächst neben Gregor beigesetzt wurde,
befindet sich heute in der Kirche von Salussola in der italienischen Provinz
Biella.
Quelle:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag