Mit deinem Leib lebst du nicht mehrt auf unserer Erde

Mit deinem Leib lebst du nicht mehr auf unserer Erde, aber die Verbindung zwischen dir und uns ist nicht unterbrochen.
Deine beständige Nähe, die uns umgibt, ist der Beweis für diese lebendige Beziehung. Du kennst uns, um uns zu beschützen, und wir sind dankbar für die Hilfe, die du uns schenkst. Du wachst über jeden von uns, kein Betrübter ist deiner Barmherzigkeit fern.

Unsere Augen können dich nicht sehen, aber du wohnst nicht weniger in unserer Mitte.

Du erscheinst in Heiligkeit, wie die Schrift sagt; dein jungfräulicher Leib ist ganz und gar heilig, ganz keusch, ganz Wohnstatt Gottes. Daher ist er der Auflösung in Staub entzogen. Verwandelt in seiner Menschlichkeit geht er in das unvergängliche Leben des Himmels ein,
Er lebt verherrlicht, unversehrt und hat teil am vollkommenen Leben.
Germanos von Konstantinopel

 

Quelle: Seine Mutter – unsere Schwester – Maria kennenlernen mit Gebeten aus zwei Jahrtausenden – Hrsg.: von Wolfgang Bader – Verlag neue Stadt – München – Zürich – Wien