Maria  Königin des Friedens

„Wo der Glaube an Maria und die Verehrung Mariens als der Mutter fehlt, da fehlt das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Gläubigen untereinander, denn es mangelt der Familiensinn. Da denkt jeder für sich, da sorgt jeder für seinen Vorteil, da geht alles in Trümmer; gerade wie die Familie auseinanderfällt, wenn die ungeratenen Kinder ihre Mutter aus dem Hause getrieben haben. So bilden sich auch die Sekten: Maria allein überwindet alle Irrtümer und alle Trennung; denn immer ist es die Mutter, die mit ihrem Einfluß alle Verschiedenheiten ausgleicht und alle Mitglieder der Familie zur Einheit des Denkens und Lebens bewegt . . .“(P. Weiß OP.)

Die Verehrung Mariens in den Familien (auch in den Ordensfamilien) darf nicht allein den einzelnen Mitgliedern der Familie überlassen werden. Es muß auch eine gemeinschaftliche Verehrung gepflegt werden, die der allerseligsten Jungfrau von der gesamten Familie erwiesen wird. Dann wird auch Maria sich als Königin des Friedens für diese Familie erweisen und das Zusammengehörigkeitsgefühl in ihr erhalten.

„Deine Mutter halte in Ehren alle Tage deines Lebens.“ (Tod. 4, 3.)

Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD.) S211