Die Söhne des Zebedäus

Da kam die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen (Johannes und Jakobus) zu Jesus und fiel betend vor im nieder. Er fragte sie: „Was willst du?“ Sie antwortete ihm: „Lass meine beiden Söhne in deinem Reiche den einen zu deiner Rechten und den anderen zu deiner Linken sitzen.“ Jesus entgegnete: „Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde?“

„Wir können es“, antworteten sie ihm. Da sprach er zu ihnen: „Meinen Kelch werdet ihr trinken. Aber die Plätze zu meiner Rechten oder Linken habe ich nicht zu vergeben; sie gehören denen, für die sie von meinem Vater bestimmt sind.“

Als die übrigen zehn das hörten, wurden Sie unwillig über die beiden Brüder. Jesus rief sie darum zu sich und sprach: „Ihr wisst, die Fürsten der Völker gebieten über ihre Untertanen, und die Großen üben Gewalt über Sie aus. Unter euch soll es nicht so sein; wer vielmehr unter euch groß werden will, der sei euer Diener, und wer der Erste unter euch sein will, der sei euer Knecht. Auch der Menschensohn ist nicht gekommen, sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen, ja sein Leben als Lösegeld für viele zu opfern.“ (Matth. 20, 20 – -28.)

Quelle: „Sonne Dich“ – Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e.V.